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Guido Lehmann - Dichter oder nicht ganz dicht?

Ganz ehrlich, wenn man meine Gedichte liest, dann könnte man schon manchmal denken: "Wie kommt der bloß darauf?", aber das frage ich mich selbst manchmal. Viele der meist lustigen Gedichte sorgen nicht nur für ein breites Grinsen, sondern auch für schmunzelndes Kopfschütteln. Aber es gibt auch richtige Balladen, könnte man zumindest sagen, wenn man deren Länge und die darin erzählten Geschichten berücksichtigt. Dazu kommen dann noch viele thematische Gedichte, z. B. zu bestimmten Terminen wie Weihnachten oder auch Liebesgedichte oder Gedichte für Kinder. Die Gedichte habe ich hier veröffentlicht:



Die ersten Gedichte

Wenn ich das nur so genau wüsste. Soweit ich mich entsinne begann wohl alles, was ich noch nachvollziehen kann, im Jahr 1988, während meiner Ausbildung. Die Gedichte "Der blonde Retter" und "Der Superstar" müssten die ersten beiden Gedichte gewesen sein, die ich geschrieben habe und die es heute noch gibt.


Es machte mir Spaß zu reimen und zu dichten und so folgten in den nächsten Jahren noch mehr als zwei Dutzend Gedichte. Scheinbar kamen meine Gedichte damals bei den Kollegen in der Ausbildung gut an, denn ich sollte dann unbedingt (als Überraschung) ein Gedicht zur Hochzeit meiner lieben Kollegin Kerstin schreiben, die mit mir zusammen ihre Ausbildung machte. "Gewünscht - getan" und so entstand das 20 Strophen (!) lange Gedicht "Das Hochzeitspaar", welches dann auf dem Polterabend vorgelesen wurde. Aber nicht von mir, sondern von einer anderen Kollegin (danke Moni)! Ich bin schon knallrot geworden, als mein Name genannt wurde und hätte das nie vorgelesen. Na jedenfalls war das, mit mehr als 100 Zuhörern, wohl mein Gedicht mit der größten Kulisse.


Gedichte der "Neuzeit"

Nachdem ich in den 90ern nur ab und zu mal ein Gedicht geschrieben habe und danach dann nur mal zu einem Geburtstag oder zu einem Geschenk dazu, war ich als Dichter eigentlich lange Zeit nicht mehr so wirklich aktiv.


Das änderte sich erst in der Corona Zeit mit der Idee, meine Gedichte zu veröffentlichen und einfach noch ein paar neue Gedichte zu schreiben. Seitdem kommen mir immer wieder Ideen, die ich dann auch schnellstmöglich in Reime umsetzen möchte. Da kann es schon mal passieren, dass ich mich unter der Dusche beim Dichten bremsen muss (Die Krone), da ich mir mehr als 2 Strophen so spontan nicht merken kann. Ich musste auch schon wieder aus dem Bett aufstehen und eine Strophe in meine Handy eintippen, oder ein Gedicht gleich fertig dichten, bevor ich es wieder vergesse.


Was die Themen angeht, da setze ich mich auch schon mal gezielt hin und überlege mir Gedichte für Ostern, Muttertag, Herbst, Advent, Nikolaus, Weihnachten, Neujahr oder Winter. Abgesehen davon sind es einfach die spontanen Ideen, wie sie mir z. B. bei "Die Zecke", "Der Wespenstich", oder "Die Stubenfliege" in den Sinn kommen, die mich dann zu einem Gedicht bringen.


Es macht mir auf jeden Fall sehr großen Spaß Gedichte zu schreiben und deshalb werde ich auch weiter machen. Nachdem ich inzwischen schon 194 veröffentlicht habe (Stand 31.01.2023), werden es bestimmt bald 200 sein und vielleicht bis Ende 2024 sogar 250. Wundern würde mich das nicht.


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